Über uns

Unsere Vision

Es ist uns wichtig, junge Menschen nicht nur auf ihrem schulischen Weg zu begleiten, sondern ihnen auch das Rüstzeug dafür mitzugeben, ihre Wünsche und Ziele selbstbestimmt verfolgen zu können und aktiv an unserer Gesellschaft teilzuhaben.

Dr. Christoph Börsch, Stiftungsgründer

Was wir machen

Unsere Vision ist es, dass jeder junge Mensch in Deutschland bestmöglich gefördert wird und die Schule mit einem Abschluss sowie dem festen Glauben an den eigenen Erfolg verlässt – unabhängig von Herkunft oder Einkommen der Eltern. Deshalb unterstützen wir Kinder und Jugendliche aus weniger privilegierten Familien mit kostenfreien Bildungsstipendien. Bis heute konnten wir über 2.500 junge Menschen fördern und sie auf ihrem Weg in eine erfolgreiche und selbstbestimmte Zukunft unterstützen.

Was wir bewirken

Die Hälfte unserer Stipendiat*innen verbessert sich um mindestens eine Zeugnisnote. Durch die intensive Betreuung in Kleingruppen erwerben die Kinder und Jugendlichen zudem wichtige soziale und interkulturelle Kompetenzen. Dazu zählen Teamfähigkeit, Hilfsbereitschaft und Aufgeschlossenheit. Das zeigen die Ergebnisse unserer Evaluation, die wir zuletzt 2020 bei einem unabhängigen Institut in Auftrag gegeben haben.

Wie wir arbeiten

Unsere Stipendiat*innen besuchen in der Regel ein Jahr lang regelmäßig einen Bildungsverein oder eine Nachhilfeeinrichtung in ihrer Nähe. Dort erhalten sie zweimal in der Woche 90 Minuten professionellen Unterricht in Kleingruppen. Dazu arbeiten wir bundesweit mit zertifizierten Partnern zusammen. Finanziert werden die Stipendien durch Privatpersonen, Unternehmen und Förderstiftungen, die unsere Vision teilen: Echte Chancengerechtigkeit für jedes Kind.

Wen wir fördern

Wir fördern Kinder ab fünf Jahren und Jugendliche bis zum Erwerb ihres Schulabschlusses, die ihre schulischen Leistungen und ihr Lernverhalten durch den regelmäßigen Besuch des Nachhilfeunterrichts verbessern möchten. Voraussetzung für die Unterstützung ist, dass die Familie des geförderten Kindes oder Jugendlichen nicht in der Lage ist, für die Kosten des Unterrichts aufzukommen.

Unsere Meilensteine

Projekt „Sprache als Chance“ startet

Die Chancenstiftung startet im April 2023 ihr neues Projekt „Sprache als Chance“, das bundesweit Kinder und Jugendliche zwischen fünf und 18 Jahren mit Migrations- und Fluchtgeschichte unterstützt. Die jungen Menschen können über einen Zeitraum von 12 Monaten Angebote im Bereich „Deutsch als Zweitsprache“ (DaZ) in Anspruch nehmen. Bei Bedarf erhalten sie zudem Unterstützung in anderen Schulfächern.

Doppelt stark für gute Bildung

Unter dem Motto „Doppelt stark für gute Bildung!“ machen wir ab September gemeinsame Sache mit der Crespo Foundation, um uns zukünftig noch wirkkräftiger für mehr Bildungsgerechtigkeit in Deutschland einsetzen zu können. Die Crespo Foundation nimmt die Rolle des Förderpartners ein und verdoppelt die von der Chancenstiftung vergebenen Bildungsstipendien durch die Bereitstellung finanzieller Mittel.

#Chance4Ukraine startet

Gut ankommen – und Deutsch lernen mit der Chancenstiftung. Unter diesem Motto rufen wir im Mai 2022 unser neues Projekt #Chance4Ukraine ins Leben, das bundesweit junge Menschen mit Fluchtgeschichte beim Erlernen der deutschen Sprache unterstützt. Im Rahmen des Projekts werden Kinder und Jugendliche, die aus der Ukraine oder anderen Ländern nach Deutschland geflohen sind, mit einem kostenfreien Willkommensstipendium gefördert.

Wir starten das Projekt „Chance+3“

Mit Unterstützung von BILD hilft e.V. „Ein Herz für Kinder“ und der Deutschen Postcode Lotterie starten wir das Projekt „Chance+3“. Damit haben 300 Stipendiat*innen die Möglichkeit, drei Monate länger Nachhilfe in Anspruch zu nehmen – 15 statt 12 Monate. Dank dieser Verlängerung können die Kinder und Jugendlichen coronabedingte Lernrückstände besser aufholen. Sie erhalten außerdem das wichtige Signal: wir lassen euch in dieser herausfordernden Zeit nicht alleine!

          

Wir feiern Jubiläum

Im September 2019 begehen wir im Gästehaus der Goethe Universität unser zehnjähriges Jubiläum. Unter dem Motto „10 Jahre Aufwind geben“ danken wir unseren Unterstützer*innen – und feiern die Erfolge unserer Stipendiat*innen. Unsere ehemaligen Schützlinge Alina und Hiba berichten, wie ihnen unser Stipendium auf ihrem Bildungsweg geholfen hat. Alina ist inzwischen angehende Juristin, Hiba pharmazeutisch-kaufmännische Angestellte.

Wir sind Initiative des Monats

Die Hessische Landesregierung zeichnet uns im Oktober 2017 als „Initiative des Monats“ aus. „Mit ihrer Arbeit verdeutlicht die Stiftung, wie wichtig die Unterstützung und Förderung von Kindern und Jugendlichen in ihrer schulischen und persönlichen Entwicklung ist – vor allem dann, wenn dies durch das eigene Umfeld nicht geleistet werden kann“, sagte Staatssekretär Michael Bußer bei der Urkundenübergabe an unseren Stiftungsgründer Dr. Christoph Börsch.

Siegel für Transparenz

Seit 2016 tragen wir das Siegel der „Initiative Transparente Zivilgesellschaft“. Die Initiative von Transparency International Deutschland e.V. bescheinigt uns, dass wir alle wichtigen Informationen, u.a. Satzung und Mittelverwendung, offenlegen. „Wir freuen uns sehr über die Auszeichnung“, erklärt unser Gründungsstifter Dr. Christoph Börsch. „Das Siegel bescheinigt uns, dass wir offen und ehrlich Einblick in unsere Verwaltung und unsere Finanzen geben.“

Das 1000. Bildungsstipendium

Das 1000. Bildungsstipendium vergeben wir 2015 an Meva aus Frankfurt. „Ich freue mich riesig über das Stipendium. Ich möchte später Schriftstellerin werden und Bücher mit Geschichten für Kinder schreiben. Dafür brauche ich gute Noten.“, erzählt die Zehnjährige. Um das zu erreichen, besucht Meva nun ein Jahr lang zweimal wöchentlich professionellen Nachhilfeunterricht.

Die ersten Bildungsstipendien

Wir vergeben unsere ersten Bildungsstipendien. Eine unserer ersten Kandidat*innen ist Katharina. Die 13-Jährige bewirbt sich im Jahr 2009 bei uns, um einen guten Realschulabschluss zu machen. Heute sagt Katharina: „Ich habe damals die Nachhilfe in Anspruch genommen, weil ich in manchen Fächern Schwierigkeiten hatte. Es hat sich sehr gelohnt. Ich habe meinen Realschulabschluss und arbeite jetzt mit 23 Jahren als Erzieherin.“

Einblicke