Referate, mündliche Prüfungen, Hausaufgaben an der Tafel vorstellen: Die Liste der Schulaktivitäten, bei denen Kinder vor anderen sprechen müssen, ist lang. Ein Blackout kann passieren.
Deshalb ist es sinnvoll, Kinder und Jugendliche auf das freie Sprechen vor einer Gruppe vorzubereiten. Das zu erlernen, kann manchen schwerer fallen als anderen. Um sich und etwas präsentieren zu können, braucht es genügend Selbstvertrauen, das viele Kinder und Jugendliche erst aufbauen müssen.
Wo haben Kinder Probleme mit Selbstvertrauen?
Haben Kinder durch zu wenig Selbstvertrauen Probleme, muss das den Eltern nicht sofort auffallen, denn bei ihnen fühlen sich die Kinder in der Regel sicher und behaglich. Unsicherheit und Unbehaglichkeit hingegen kann bei Kindern vor allem in einem fremden Umfeld auftauchen. Dazu zählen Orte wie die Schule, der Sportverein oder auch der Spielplatz. Gerade in der Schule sind die Eltern selten dabei und müssen auf die Einschätzung von Lehrer*innen, Erzieher*innen sowie Sozialpädagog*innen zählen. Dementsprechend ist es wichtig, diese Personen ernst zu nehmen, wenn sie Bedenken äußern und es als notwendig ansehen, die Kinder zu fördern.
Bei welchen Anzeichen Sie Ihr Kind fördern sollten
Es gibt viele Gründe, weshalb Kinder nicht stolz vor die Klasse treten, sondern voller Furcht. Gerade nach Schulwechseln kann es Kindern und Jugendlichen schwerfallen, Anschluss in der neuen Umgebung zu finden. Insbesondere wenn die schulischen Leistungen noch angepasst werden müssen. Ehemalige Freund*innen fehlen dann auch als Unterstützung im Unterricht.
Auch schlechte Noten können ein Anzeichen dafür sein, dass das Kind zu wenig Selbstvertrauen besitzt. Mädchen und Jungen mit diesem Problem haben so große Angst davor zu versagen, dass sich daraus eine Prüfungsangst entwickeln kann. Diese Angst kann jedes Wissen blockieren und für die Schüler*innen somit zum Problem werden. Daher ist es wichtig, sich für diese Schüler*innen einzusetzen und ihnen zu helfen.
Kinder fördern zu mehr Selbstvertrauen
Sind die genannten Anzeichen bei Ihrem Kind erkennbar, sollten Sie frühzeitig handeln. Denn je früher Sie Ihr Kind durch eine schulische Förderung unterstützen, desto schneller kann sich sein Leben verbessern. Hierbei sollten Sie sich Zeit dafür nehmen, mit Ihrem Kind zusammen die Hausaufgaben zu machen, um sicherzugehen, dass es dabei keine Probleme hat. Dafür müssen Sie als Eltern mit einer gewissen schulischen und sozialen Kompetenz agieren. Sollte es dabei Schwierigkeiten geben, kann es hilfreich sein, sich professionelle Nachhilfe zu suchen.
Wie kann Nachhilfe Kinder unterstützen?
Bei der Nachhilfe wird Ihrem Kind jede Aufgabe Schritt für Schritt erklärt. Die gezielte Förderung von Kindern in bestimmten Bereichen soll bei den Schülerinnen und Schülern zu mehr Erfolg in der Schule führen. In der Nachhilfe kann gezielt das Präsentieren vor der Klasse geübt werden. Die Übung baut bei den Kindern die Hemmungen ab, die durch Panik in der Klasse entstehen. „Sie ist ruhig und schüchtern in die Gruppe gekommen. Mit zunehmendem Erfolg gewann sie an Selbstvertrauen. Sie ist sehr aufgeschlossen, wenn es um neue Lerninhalte geht.“, beschreibt ein Nachhilfelehrer die Entwicklung seiner Schülerin gegenüber der Chancenstiftung. Hilfreich ist zudem, dass sich die Kinder bei der Nachhilfe in einer ähnlich fremden Umgebung befinden wie in der Schule, sodass diese besondere Situation dort besser nachvollzogen werden kann.
Selbstvertrauen in der Schule zurückgewinnen
Wer gezielt gefördert wird und mit besseren Leistungen und Noten mehr Erfolg in der Schule hat, baut Ängste ab und erlangt mehr Selbstbewusstsein, auf das er oder sie in der späteren Entwicklung immer wieder zurückgreifen kann. Deshalb hat die Chancenstiftung sich zur Aufgabe gemacht, Kindern in Deutschland zu helfen. Eine Evaluation zeigt, wie erfolgreich die Stiftung dabei ist. Etwa die Hälfte der Bildungsstipendiat*innen verbessert sich um mindestens eine Zeugnisnote. Die Nachhilfelehr*innen heben in ihren Auswertungsberichten insbesondere die Verbesserung von mentaler und emotionaler Stärke, Selbstständigkeit, Zielstrebigkeit, aber auch das verbesserte Selbstbewusstsein der Kinder hervor. Ob beim Abschluss oder später im Berufsleben, Schülerinnen und Schüler sollten lernen, sich durchzusetzen, damit ihnen im späteren Berufsleben alle Türen offen stehen. Nachhilfe im frühen Kindesalter kann dabei unterstützen und den Kindern helfen.
Chancenstiftung: Kinder zu mehr Selbstvertrauen verhelfen
Gerade bedürftigen Kindern ist es oft nicht möglich, eine frühe Förderung in Anspruch zu nehmen. Alleinerziehenden fehlt es oft an Geld und Zeit, um ihre Kinder umfangreich zu unterstützen. Die Chancenstiftung möchte für diese Kinder die beste Förderung schaffen und bietet deshalb Bildungspatenschaften an. Durch Spenden können Kinder eine Patenschaft erhalten und somit sechs bis 12 Monate zum Nachhilfeunterricht gehen. Bei der Nachhilfe werden spezielle Probleme in kritischen Fächern angegangen. Jedes Kind sollte Selbstbewusstsein, Selbstwertgefühl und Selbstvertrauen in sich spüren – und bei der Nachhilfe können sie dies erlernen.