Schlechte Noten, Konzentrationsschwierigkeiten oder die Angst zu versagen: Es gibt ganz unterschiedliche Gründe, warum Kinder oder Jugendliche zur Nachhilfe gehen. Aber wann ist es wirklich nötig, ein Nachhilfeinstitut zu engagieren?
Schwierigkeiten in der Schule und bei den Hausaufgaben können nicht nur den Haussegen schief hängen lassen, sie belasten vor allem das Kind. Nachhilfe ist also insbesondere dann wichtig, wenn Sie merken, dass Ihr Kind unter Problemen bei den Hausaufgaben oder im Unterricht leidet. In den meisten Fällen betrifft es nur ein Schulfach, aber es kann sich auch um mehrere handeln. Oft fällt es den Kindern selbst auf, dass sie in der Schule nicht mithalten können und sie äußern den Wunsch, dies zu ändern. Eltern sollten diesen Wunsch nach Nachhilfe unterstützen und sich um professionelle Hilfe kümmern.
Schlechte Noten – so wichtig ist der Kontakt mit den Lehrer*innen
Elternabende und Elternsprechstunden gibt es nicht ohne Grund. Das Gespräch mit den Lehrerinnen und Lehrern kann Aufschluss darüber geben, wie sich das Kind in der Klasse verhält. Kann es sich gut konzentrieren im Unterricht? Gibt es Lerndefizite im Vergleich zu den anderen Schülerinnen und Schülern? Bei diesen Gesprächen erfahren Eltern auch, ob ihr Kind versetzungsgefährdet ist. Wenn diese Information früh bekannt ist, kann mit den Kindern Nachhilfe geholfen werden. Bei der Nachhilfe holen die Kinder den Stoff aus den letzten Wochen nach und arbeiten darauf hin, mit besseren Noten das Schuljahr zu bestehen.
Gefühl oder Konzentration – weitere Anzeichen für Nachhilfe
Ihnen als Elternteil kann aber auch ohne Gespräch mit der Lehrkraft auffallen, ob Ihr Kind Förderung in einem Fach braucht. Hat das Kind zum Beispiel Schwierigkeiten, selbstständig seine Hausaufgaben zu machen? Oder hat es keine Lust mehr, zur Schule zu gehen und zu lernen? Dies können erste Anzeichen dafür sein, dass eine zusätzliche Förderung nötig ist.
Ob ein Gespräch mit Lehrer*innen, anderen Eltern oder dem anderen Elternteil, vor allem ist es wichtig, das Gespräch mit Ihrem Kind zu suchen, wenn es Probleme in der Schule gibt. Denn nur der gemeinsame Entschluss, professionelle Nachhilfe in Anspruch zu nehmen, wird die schulischen Leistungen verbessern. Im Gespräch mit Ihrem Kind werden Sie merken, ob es sich nur um eine Phase handelt oder ob es sich aufgrund schlechter Noten und Ergebnisse schlecht fühlt.
Wenn Emotionen vom Lernen abhalten
Wenn ein Kind unter der Trennung der Eltern leidet oder den Tod eines Angehörigen nicht richtig verarbeiten kann, können diese Gedanken, Gefühle und Emotionen ebenfalls dazu führen, dass sich das Kind nicht mehr richtig konzentrieren kann. Auch die Erkrankung eines Familienmitglieds kann bei Kindern und Jugendlichen zum Konzentrationsverlust in der Schule führen.
Auch ein Umzug kann zu Problemen führen. Vielleicht sind an der neuen Schule nicht nur neue Schüler*innen und Lehrkräfte, sondern es wird auch ein anderer Wissensstand vorausgesetzt. In diesem Fall kann das bisher Verpasste im Nachhilfeunterricht schnell aufgeholt werden, so dass Ihr Kind in der Schule wieder mithalten kann.
Nachhilfe für Kinder: Bildungsstipendium durch die Chancenstiftung
Die Chancenstiftung hat es sich als Spendenorganisation in Deutschland zur Aufgabe gemacht, Kinder und Jugendliche mit Bildungsstipendien zu unterstützen. Sie bekommen mindestens ein halbes Jahr Nachhilfe in mindestens einem Fach bezahlt. Finanziert wird dies durch Spenden von Bildungspatinnen und Bildungspaten.