Hilfe für benachteiligte Kinder und Jugendliche

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Umbruch, Veränderung und Unsicherheit – die letzten zwei Jahre haben pandemiebedingte Einschränkungen in alle Lebensbereiche von Menschen jedweden Alters getragen.

Es trifft vor allem Kinder und Jugendliche mit einer großen Härte. Sie befinden sich in einer vulnerablen Lebensphase, in der sie eine Perspektive auf ihr zukünftiges Leben entwickeln. Überdurchschnittlich häufig sind Kinder und Jugendliche aus benachteiligten Familien betroffen, deren Lebensumstände nicht selten schon vor der Krise prekär waren.

Bildungsnachteile und Erreichbarkeit sozial benachteiligter Kinder und Jugendlicher

Kontakteinschränkungen, geschlossene Unterstützungsmöglichkeiten, weggefallene Jobs, psychisch erkrankte Elternteile, der Anstieg häuslicher Gewalt – die Liste der pandemiebedingten Auswirkungen auf Kinder und Jugendliche ist lang. Laut einer deutschlandweiten Befragung der Jugendämter ist eine massive Verschlechterung in folgenden Bereichen zu beobachten: schulische Teilhabe, Kontakt zu Gleichaltrigen, Übergang in Ausbildung und Freizeitverhalten.

Dabei zeigt eine Befragung von Jugendlichen durch das Institut für Sozialpädagogische Forschung Mainz gGmbH (ism), dass Jugendliche besonders häufig große Angst vor sozialem Abstieg und pandemiebedingten Bildungsnachteilen hegen. Vor allem Kinder und Jugendliche aus benachteiligten Familien befürchten, den Anschluss zu verlieren. Die überwiegende Zahl der Jugendämter betont dabei, dass vor allem viele arme Familien besonders stark betroffen seien. Das ist auch die Gruppe, bei der sich die Erreichbarkeit durch die Jugendämter stark verschlechtert hat und Hilfe häufig nicht ankommt.

Ohne Zukunftsperspektive? – Sozial benachteiligte Kinder und Jugendliche

Davon kommt der ganz überwiegende Teil aus dem Armutsmilieu.

Im unmittelbaren Zusammenhang damit stehen die Zahlen der Schulabbrüche, die im letzten Jahr ein besorgniserregendes Hoch erreicht haben. Sie haben sich im Vergleich zu vorpandemischen Zeiten auf 100.000 verdoppelt. Heinz Hilgers, Präsident des Kinderschutzbundes, befürchtet sogar eine erneute Verdoppelung der Zahlen für dieses Jahr. Auch hier ist klar erkennbar, wer besonders stark betroffen ist. „Davon kommt der ganz überwiegende Teil aus dem Armutsmilieu“, so Hilgers.

Gleichzeitig verweist die Bundesagentur für Arbeit auf den großen Mangel an Arbeitskräften, vor allem im sozialpädagogischen Bereich sowie in MINT-Berufen. Nach Angaben von BA-Chef, Detlef Scheele, sind es rund 1,2 Millionen Fachkräfte, die händeringend gesucht werden. Es ist nicht von der Hand zu weisen, dass es einen Zusammenhang zwischen sozialer Benachteiligung, Bildungsungerechtigkeit und einer schlechteren Zukunftsperspektive gibt. Auch die Caritas verweist darauf, dass schon vor der Pandemie in Deutschland jedes fünfte Kind in Armut aufgewachsen sei und jede*r vierte Jugendliche zwischen 18 und 24 Jahren armutsgefährdet war. Kinder- und Jugendverbände sehen deshalb schon lange mehr Handlungsbedarf und fordern eine umfangreiche Post-Corona-Strategie.

Bildung als Schlüssel für ein selbstbestimmtes Leben – Kindern und Jugendlichen helfen

Bildung – mit Herz und Verstand – ist der Schlüssel zu allem.

Die Chancenstiftung setzt sich für bessere Teilhabechancen und mehr Chancengerechtigkeit durch die gezielte Förderung von benachteiligen Kindern und Jugendlichen in der Bildung ein. Sozial benachteiligte Kinder und Jugendliche dürfen nicht ungehört bleiben und vergessen werden. Genau das motiviert auch Alexandra Holland, Bildungspatin der Chancenstiftung: „Bildung ist die Voraussetzung für ein selbstbestimmtes und erfolgreiches Leben. Seit 2009 setze ich mich als Bildungs-Patin dafür ein, ungleiche Startbedingungen von Kindern und Jugendlichen zu verbessern – denn ich bin der Meinung, dass alle die gleichen Chancen haben sollten.“

Für Dr. Annette-Louise Hirmer, Chancenstifterin und Bildungspatin seit 2011, ist „Bildung – mit Herz und Verstand – der Schlüssel zu allem: Unabhängigkeit, Selbstverantwortung und Empathie. Basis für ein friedvolles Miteinander und Füreinander.“

Gutes Tun, Verantwortung übernehmen

Unterstützen Sie die Chancenstiftung und engagieren Sie sich mit einer Spende oder Patenschaft für mehr Bildungsgerechtigkeit in Deutschland. Es lohnt sich – für die jungen Menschen und für unsere Gesellschaft. Spenden Sie jetzt!

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